Geliebter HUND
Was hast Du nicht alles für mich getan. Und alles ohne zu wissen, dass Du etwas Gutes tust. Für Dich ist dies einfach selbstverständlich. Wenn es um gut oder schlecht geht, entscheidest Du Dich immer
für das Gute. Wenn wir Menschen dies nur auch öfters tun würden. Was immer Du tust, Du machst es aus grenzenloser Liebe zu mir.
Du liebst nicht ein wenig oder ein bisschen. Nein, wenn Du liebst, dann liebst Du ohne Wenn und Aber. Du liebst in ganz anderen Dimensionen!
Ohne Hintergedanken und ohne dass Du Dir etwas davon versprichst. Und alles was Du willst, ist auch geliebt zu werden. Ohne Dich hätte ich niemals erfahren, wie tief eine Freundschaft sein kann. So
vielen Menschen würde eine solche Freundschaft gut tun. Eine Freundschaft die man kaum in Worte fassen kann. Sie ist aber hier, jeden Tag und jede Stunde. Ich bin Dir von ganzem Herzen dankbar mein
Freund. Mein geliebter Freund auf vier Pfoten. Danke!
© Stefan Wittlin
Eine Entschuldigung!
Die ihr keine Hunde habt UND (ich betone UND) diese auch nicht leiden könnt! Ihr habt ja so Recht! Was sind wir Hundebesitzer nur für ein schreckliches Volk? Und zwar alle.
Egal, ob Colliefreunde, Dackelbesitzer, Kampfhund-, Retriever-, Mischlings-, Doggen- oder Mopsbesitzer.
Wir sind alle schlechte Menschen und schlechte Menschen haben keine guten Hunde. Und ja: unsere Hunde haben Zähne, also sind sie böse! Es tut mir so leid! Ich möchte mich entschuldigen und euch
mitteilen, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe:
1. Ich werde mich nie wieder auf einem öffentlichen Waldweg aufhalten, wenn ihr, liebe Fahrradfahrer, diesen benutzen möchtet. Dabei finde ich es völlig in Ordnung, wenn ihr nicht klingeln, nicht
bremsen, geschweige denn eine kleine Kurve um mich und meinen Hund herum fahren wollt. Der Wald gehört Euch!
2. Ich werde nie wieder einem schlecht gelaunten Rentner widersprechen, der mich mit übelsten Schimpfworten belegt, weil ich einen Hund habe (der an der Leine neben mir läuft und den Rentner nicht
mal angeatmet hat!). Rentner dürfen das. Rentner müssen auch nicht grüßen, schon gar keine Hundebesitzer.
3. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn im Sommer Heerscharen von Menschen in die Naherholungswälder einfallen und dort ungehemmt ihre Notdurft verrichten. Menschen dürfen das. Ich erkläre meinem
Hund, dass es unfein ist, menschliche Hinterlassenschaften in der Nähe des Wegesrandes aufzuspüren. Menschen finden das ekelig!
Nur Hundebesitzer müssen Kottüten bei sich tragen.
4. Liebe Mütter! Natürlich dürft ihr Euren Kindern im Wald die Windeln wechseln. Das ist ja auch völlig legal. Bei all den mütterlichen Pflichten ist es wirklich auch zuviel verlangt, die Windeln in
die nächste Mülltonne zu werfen. Werft sie ruhig in die Büsche. Dann frisst mein Hund eben heute mal frisches Baby-Häufchen. Das bringt Abwechslung auf den
Speiseplan!
5. Liebe Mitmenschen, die ihr so romantisch in freier Natur grillt. Natürlich ist man danach viel zu müde, um seinen Müll wieder mitzunehmen. Das ist ja völlig verständlich! Nicht wahr, liebes
Ordnungsamt? Da kneift man gerne mal ein Auge zu. Mein Hund, der dankenswerter Weise ja TEILWEISE ohne Leine laufen darf (Danke, Danke! Danke!) kann sich nie entscheiden, ob er zuerst in eine
zertrümmerte Bierflasche treten oder an Euren Grillresten ersticken soll!
6. Liebe Jogger, natürlich habt ihr Recht. Im Wald muss man nie mit unvorhersehbaren Dingen rechnen. Im Wald dürfen weder Kinder, langsame ältere Menschen, noch Hunde Euren Weg kreuzen und euch
nötigen, euer Tempo zu drosseln oder einen kleinen Ausfallschritt zu machen. Der Wald gehört Euch! Wir Hundebesitzer können unserem Hund ja auch einfach auf einem Laufband im Wohnzimmer Bewegung
verschaffen!
7. Ich erwarte nie wieder, dass man höflich Danke sagt, wenn ich meinen Hund am Wegesrand ins Platz lege, damit eine Gruppe laut klappernder Nordic Walker ungestört ihres Weges ziehen kann. Nordic
Walker müssen nicht Danke sagen. Niemand muss Danke zu mir sagen. Ich bin ein Hundebesitzer!
Liebe Mitmenschen, ich bilde meinen Hund aus und bringe ihm Gehorsam bei, damit er im Wald nicht atmet, wenn sich uns ein Nicht-Hunde-Mögender-Mensch nähert.
Ich habe meinem Hund beigebracht, liegen zu bleiben, wenn eine ängstliche Person sich uns nähert, damit wir anschließend beschimpft werden.
Ich nehme gerne Rücksicht auf meine Mitmenschen, ohne ähnliches zurück zu erwarten!
Und noch eins: Liebe wohlwollende Rentner und Hunde-Mögende Mitmenschen! Ich weiß, dass es Euch gibt.
Vereinzelt habe ich Euch auch schon getroffen.
Gerne würde ich mich öfter mit euch unterhalten und mein Hund mag es,
wenn ihr ihn streichelt.
Leider sind wir immer auf der Flucht! Nehmt es uns nicht übel,
wenn wir uns andauernd hinter irgendwelchen Büschen verstecken.
Verratet uns nicht! Wir sind illegale Waldbesucher ! Manchmal sogar im eigenen Wald. Danke!
Dieses stammt von:
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